Die Anfänge

Sportschützen Chronik

Das Interesse für den Schießsport ist in unserer Bruderschaft uralt. Bereits zur Jahreshauptversammlung am 10. Januar 1960 schlug Brudermeister Funke die Gründung einer Schießsportgruppe und die Wahl eines Schießwartes und eines stellvertretenden Schießwartes vor.

Der Vorschlag stieß auf große Resonanz. Gleich 40 Vereinsmitglieder bestätigten mit ihrer Unterschrift ihre Beteiligung am Schießsport.

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Fehlende Trainingsmöglichkeiten

Zum 1. Schießwart wurde Willi Lucassen und zum stellv. Schießwart wurde Stefan Brüggenthies gewählt. Die Entwicklung dieser Schießsportgruppe litt unter fehlenden Trainingsmöglichkeiten. Seit vielen Jahren wurde deshalb in der Bruderschaft die Notwendigkeit einer eigenen Schießsportanlage diskutiert. In den 70er Jahren trainierten die Schützen noch auf der Kornbühne von unserem Adjutanten Reinhold Hartkamp. Im Jahre 1979 waren sie zu Gast bei den Neuenkirchener Schützen.

Seit Herbst 1980 trainierten sie schließlich auf dem Schießstand bei der Gastwirtschaft Henkenherm in Westerwiehe. Diese Räumlichkeiten (ein Raum mit 6 Bahnen und ein Raum für die Schießaufsicht und die wartenden Schützen) standen den Sportschützen alljährlich aber nur in der Zeit vom 15. September bis zum 15. April zur Verfügung.

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In der Zeit vom 15. April bis zum 15. September wurden die Räume von den Taubenzüchtern aus Rietberg genutzt (Uhrenstelle, Verladung der Tauben, usw.). Die Schießsportanlage musste deshalb jedes Jahr im April abgebaut und im September wieder aufgebaut werden.

Die Errichtung eines eigenen Luftgewehrschießstandes war deshalb dringend erforderlich. Trotz dieser schwierigen Umstände (Enge der Räumlichkeiten, nur zeitweise Nutzungsmöglichkeit, kein Jugendraum) hatte sich aber der Schießsport in unserer Schützenbruderschaft sehr gut entwickelt.

Teilnahme an Meisterschaften

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Bundesmeisterschaft
in Erftstadt-Gymnich 1987

So nahmen die Sportschützen nicht nur jährlich an den Stadtmeisterschaften der Stadt Rietberg teil, sondern beteiligten sich rege an den ausgeschriebenen Meisterschaften im Bezirk Wiedenbrück, der Diözese Paderborn und mit großem Erfolg auch an den Bundesmeisterschaften.

Besonders erfolgreich hat sich die Seniorenmannschaft der Sportschützen hervorgetan. Sie errang nicht nur Bezirks- und Diözesanmeistertitel, sondern bei den Bundesmeisterschaften in Gymnich in der Luftgewehrklasse mit den Schützen (v.l.) Franz Steltenkamp, Josef Funke, Theo Wittreck und Johannes Steinberg auch: 1986 den 5. Platz, 1987 den 2. Platz, 1988 den 1. Platz, 1989 den 1. Platz und 1991 den 1. Platz
Ebenso erfolgreich beteiligten sich Sportschützen an dem von der Stadt Rietberg ausgeschriebenen Patenschaftsschießen mit dem Sanitätsbataillon in Hamm und konnten 1991 sogar den Gesamtsieger stellen.

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Siegerehrung auf dem Winterball

Einen großen Verdienst haben die damaligen Schießmeister Josef Funke und Clemens Buschmas, sowie auch Josef Schlüter an dem Erfolg unserer Sportschützenabteilung. Sie führten in den 80er Jahren die Vereinsmeisterschaft, die Pokalwettbewerbe und das Kordelschießen ein. Diese finden auch heute noch großen Anklang.